André H. Bernhard

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André H. Bernhard works with the tension between the visible and the invisible, revelation and concealment. Through his consistent abstinence from intoxication, he focuses on an authentic confrontation with reality, characterised by an alert mind that experiences the depths and nuances of life unadulterated. His art is non-conformist, yet surprisingly restrained, almost quiet.

The reduction to black serves the artist as a reflection of the human experience – not knowing, the quest for knowledge, the confrontation with the unknown. It challenges the viewer to see the possibilities of light in the darkness and to recognise the potential of being in nothingness. At the same time, black has the ability to emphasise other colours and shapes, to highlight structures and give them depth by defining their boundaries and setting them apart from the background. It is not just a ‘nothing’, but a frame through which the world is perceived, a canvas for being

André H. Bernhard arbeitet mit der Spannung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, der Offenbarung und dem Verbergen. Durch seine konsequente Rausch-Abstinenz setzt er auf die authentische Auseinandersetzung mit der Realität, geprägt von einem wachen Verstand, der die Tiefen und Nuancen des Lebens unverfälscht erfährt. Seine Kunst ist unangepasst, dabei aber überraschend zurückgenommen, fast leise.

Die Reduktion auf Schwarz dient dem Künstler als eine Reflexion der menschlichen Erfahrung – das Nichtwissen, das Streben nach Erkenntnis, die Konfrontation mit dem Unbekannten. Es fordert den Betrachter heraus, in der Dunkelheit die Möglichkeiten des Lichts zu sehen und im Nichts das Potenzial des Seins zu erkennen. Gleichzeitig besitzt Schwarz die Fähigkeit, andere Farben und Formen zu betonen, Strukturen heraus zu stellen und ihnen Tiefe zu verleihen, indem es ihre Grenzen definiert und sie vom Hintergrund abhebt. Es ist nicht nur ein “nichts”, sondern ein Rahmen, durch den die Welt wahrgenommen wird, eine Leinwand für das Sein.